Linux und Wechselmedien

”…And rattle your walls, For the times they are a-changin’…” Tja, die automatische Einbindung von Wechselmedien (vor allem USB-Sticks) ist weit voran gegangen: Unser jetziges DXS-System auf Basis von Debian Sarge nutzt noch ein altes Hotplug-Skript, dass langsam, unzuverlässig und eingeschränkt ist.

Naja, nachdem offensichtlich wurde, dass diese Version des Diskless-Systems langsam, aber sicher an seine Grenzen kommt - veraltete Anwendungsprogramme sind nur eines von vielen Problemen - begann mal wieder das große “Brainstorming”. :-) Und von den Dingen, die ganz oben auf der Prioritätsliste standen (und nebenbei: immer noch stehen), war die einwandfreie Einbindung, genau, von Wechselmedien.

Damals fand ich die Kombination von hal, ivman und pmount relativ cool, nur habe ich die Konfiguration von ivman nie richtig durchschaut - obwohl ich denke, die grundlegenden Gedanken dahinter durchaus verstanden zu haben. Die Möglichkeiten von ivman, beliebige Programme bei verschiedenen Anlässen und Bedingungen auszuführen, waren sehr beeindruckend…aber leider habe ich es nie richtig zum Laufen bekommen.

Deshalb: Vorhang auf, Bühne frei für: thunar-volman. Diese Erweiterung für den neuen Standard-Filemanager von XFCE 4.4 übernimmt quasi die Aufgaben von ivman und pmount. Die Grundlage ist weiterhin der hal-daemon, der die Software mit Infos versorgt (Gerät gefunden, entfernt, usw.). Das Ganze funktioniert ebenso wie die gleichartigen Tools und Erweiterungen von Gnome/Nautilus oder aber KDE/Konqueror.

USB-Stick ran, Desktop-Symbol dazu. Stick raus, Symbol weg - alles so, wie es soll.