Urlaub!

Thomas ist seit Montag zurück aus dem Urlaub und ich hab jetzt erstmal 10 Tage Urlaub. Professionelle Zeitplanung wie ich finde, genug Zeit um über die vergangenen zwei Wochen zu berichten, aber zu wenig um noch irgendwas groß anzufangen 🙂

Auch wenn es heute morgen erst aussah als würde der Tag katasrophal werden und schon mich in Gedanken schon um Punkt 1500 an der Zeiterfassung stehend sehen, hat es sich doch noch erfreulich entwickelt.

Gut gelaunt aufgestanden, fahre los und steh schon vor meiner Haustür im Stau. Angeblich sollen Teile der A7 und der B3 gesperrt sein, jedenfalls standen die Autos schon vom Kreisel am Kiessee entlang. Spontan also Ortsumgehung genommen um dann in der Stadt längere Zeit im Stau zu stehen …

Trotzdem noch gut gelaunt etwas später als sonst also an der Uni angekommen, auf dem Weg zum Büro erstmal Kaffee verschüttet, ein freundliches “guten morgen” zu unserer Praktikantin und ein freundliches “Moin” zu Thomas, Tasche abstellen und zur Zeiterfassung laufen… Wird Zeit das so ein Teil auch am Hintereingang installiert wird.

Ein paar Minuten später war dann auch Niels da und beschrieb während er sich hinsetzte erstmal den bevorstehenden Tag, Serverausfall, SAN kaputt was man sich halt in meiner Situtation so wünscht. Um 0900 erstmal kurz Kaffee und Kuchen in der IT-Hotline und kurz vor zehn klingelte dann tatsächlich das Diensthandy: “das Rechenzentrum meldet eine Störung im SAN, drücken sie neun und raute …”, na herzlichen Dank!

Hat uns dann zum Glück nicht betroffen, zumindest mich nicht, es war zwar von ESX die Rede, aber für die Maschinen bin ich ja nicht zuständig, hauptsächlich war wohl das WinFS betroffen 🙂

Um kurz vor 11 trafen dann Sebastian und Alexandra ein, mit Kuchen. Genauer gesagt mit Schwarzwälderkirschtorte für mich. Ich hatte am Freitag erwähnt das ich die gern esse, aber wer rechnet denn damit, das man mir sowas auch mitbringt … sehr lecker jedenfalls, auch wenn Alli meinte es wär das erste mal das sie die gebacken hat. Viel besser bekommen meine Mutter und Oma das aber auch nicht hin, ich weiß nun also wer mir ab nun öfter mal Kuchen backen kann 🙂

Niels hat schonmal Haselnusstorte vorbestellt, Erdbeerboden und Quarkschnittchen stehen dann auch noch an.

Nach dem Mittagessen haben wir uns dann nebenher ein wenig über die Zukunft unseres DXS-Systems unterhalten, da hatte ich am Vormittag auch schon ein wenig dran rumgespielt. Ich bin mit dem Ubuntu ja nicht so zufrieden, Thomas ist es egal solang es läuft, der Niels kann sich auch mit Testing anfreunden. So wird also demnächst vermutlich wieder von Ubuntu auf Squeeze gewechselt. Das Squeeze mit dem ich bisher gearbeitet hab, ist natürlich eine Desktopinstallation auf der Platte, aber Niels meinte das kann ja höchstens zwei Wochen dauern, das umzurüsten, schlau wie ich bin hab ich dem mal nicht widersprochen.

Eigentlich hatte ich mich auch schon seelisch auf mehrere Tage vorbereitet um unsere Skripte an Squeeze anzupassen, so mit usplash, startup und so. Vor allem weil mein AuFS nicht mehr so wollte wie ich.

Niels wollte natürlich das Squeeze diskless läuft, bevor ich in Urlaub gehe … das war so um kurz nach drei, da hatte ich es immerhin schon auf den Server kopiert und festgestellt das AuFS kaputt ist und schon 3 Kernel durchprobiert.

Aber ich wär ja nicht ich, wenn ich mich von sowas beeindrucken lassen würde. Lilith (meine Desktopprecision) bietet jetzt also via PXE drei Bootoptionen an: DXS produktiv, DXS Test mit Ubuntu und Kerberos und *Trommelwirbel* Squeeze diskless mit Kerberos, 2.6.35.3-custom-kernel.

Die mounttab sieht jetzt auch nicht mehr so scheiße aus wie früher; der usplash funktioniert richtig, sprich ist bunt und bewegt sich und die authentifizierung erfolgt am ActiveDirectory. Das Bootscript ist nun auch stratup/upstart-Konform, Das Xorg-Script baut nun auch eine korrekte Config wenn man keine Nvidiatreiber ins System wirft, sprich stellt nun die korrekte Auflösung da.

Damit man das auch zeigen kann hab ich dann noch fix den automounter installiert und war fertig, vor Urlaubsantritt 😀

Ich glaub auf der Enterprise hätte ich wirklich einen passablen Mr.Scott abgegeben, so ein Warpantrieb ist sicher genauso simpel zu warten.