Freitage

Was sollte man an einem Freitag morgen machen? Richtig, sich krank melden oder spontan Urlaub nehmen bzw. Zeitguthaben sinnvoll ausnutzen. Das jedenfalls sage ich mir ziemlich häufig.

Der Tag fing ganz OK an, hier ein bisschen Tickets beantworten, da mal ein bisschen schaun ob das DXS System den Serverumzug überstanden hat. Kurz schauen wie genau eigentlich unsere Authentifizierung mit Fremdsystemen funktioniert, das übliche halt.

Grad einen Account migriert als mein rsync irgendwie ins Stocken gerät, soweit nichts ungewöhnliches wenn man über das Netz arbeitet, aber von einer Partition im SAN auf die andere Partition im selben SAN sollte da nicht abrupt stehen bleiben. 5 Min später im syslog ein lustiges SCSI abort, welches häufiger auftritt und über das ich mir angeblich keine Gedanken machen brauch, zumindest behauptet das unter anderem der Hersteller des FC-HBA. Swoosh Failover greift und nochmal swoosh, SAN verbindung steht. Also “steht” nicht im Sinne von “läuft” sondern im Sinne von “nix bewegt sich mehr”.

“Haben Sie den Rechner schon neugestartet”, nö, natürlich nicht. Auch wenn es danach erstmal wieder funktioniert ist halte ich es nicht für eine erstrebenswerte Lösung, zentrale Systeme in fröhlicher Regelmässigkeit neuzustarten ohne die Ursache des Problems überhaupt zu kennen. Wenigstens ist der inzwischen auch etwas betagtere Kernel gegen was neues ausgetauscht, gab sogar angeblich ein paar Fixes beim Multipathing, naja mal schauen wie’s läuft. Das neue System ist ja schon da und wartet auf Inbetriebnahme, nach dem es nächste Woche erstmal ne lustige Schulung gibt.

Inzwischen also früher Nachmittag, Systeme laufen wieder soweit “es gab da auch noch ein anderes Problem”, “HBA kaputt”, “wird vor Montag nichts”, “könnte auch das ESX kaputt gehen” noch im Ohr such ich mir also ne neue Spielwiese: DXS uber-next-generation.

Das laufende Intrepid Ibex wollten wir eigentlisch schon längst gegen Jaunty getauscht haben, selbst Karmic wäre eigentlich bereit da hat nur noch keiner den Desktop angepasst und ich installier grad mal wieder Lucid Lynx auf einer unserer neuen R410. Die, ich muß das mal erwähnen, etwas überdimensoniert sind für das was sie tun, nämlich DHCP und NFS …

Das weiß ich aber auch erst seit letzte Woche mal wegen der Migration alle Clients nur noch von einem der 5 (inzwischen nur noch 3) Bootserver versorgt wurden und selbst die nicht ganz so üpig bestückte PE1850 hat sich dabei irgendwie etwas gelangweilt, naja jetzt stehen hier halt 3 Kisten die sich langweilen, 2 für Redundanz, eine für Testsysteme, Mastersystem, apt-mirror und mal schauen was ich da noch drauf parke.

Eine der alten 1850 steht irgendwie mit ner Fehlermeldung von Obsi rum und mit der zweiten weiß ich grad nichts anzufangen, aber sicherheitshalber hab ich mal Debian drauf installiert, da wird sich schon was finden 🙂

Auf dem Test-Master-“mal_sehen”-System läuft jetzt nen knuffiges Lenny mit 2.6.32er Kernel (wegen Firmware der Netzwerkkarte) und da installier ich jetzt in einer KVM mein Lucid, aber irgendwie hab ich vergessen die virtio-Dinger zu installieren entsprechend zäh läuft das grad …