DVDs verwalten, aber womit und wie komm ich von unterwegs ran

Da Activision/Blizzard es dieses Jahr geschafft hat, mich als Kunden zu vergraulen muß ich mein schwer verdientes Geld irgendwie anders auf den Markt bringen. Was liegt da näher als es wieder völlig sinnlos in DVDs und CDs zu investieren 🙂
Sonntags liegt bei uns in der Post in der Regel Werbung von Saturn, ProMarkt oder MediaMarkt und man gewinnt schon mal einen ersten Überblick darüber, ob sich ein Ausflug dahin lohnt. Meistens findet man dann Vor-Ort noch das ein oder andere Sonderangebot und so wächst die Medienbibliothek kontinuierlich. Inzwischen hab ich die 400er Marke bei Filmen auch hinter mir gelassen, bei den CDs weiß ich es nicht so genau, schätze aber 550 in etwa werden das sein.

Jetzt kommen wir zum eigentlich Problem des ganzen, wenn man nämlich im Saturn steht und da z.B sieht “Resident Evil - Apokalypse” für 9,99, was geht da in mir vor? Richtig,  Trashfilm im Sonderangebot sogar Special Edition, nehm ich mit … Zuhause angekommen beim einsortieren fällt einem dann auf, dass da schon eine Special Edition eben dieses Films steht… Wer mich kennt weiß, dass ich sowieso ein schlechtes Gedächtnis habe, insofern war das nur eine Frage der Zeit.
Wie verhindert man nun das soetwas nochmal vorkommt? Man schreibt erstmal auf, was man so hat. Für den Anfang tut es ja erstmal eine Liste mit Titeln, die druckt man aus und hat sie unterwegs dann halt dabei. Kann man auch toll altmodisch noch Notizen drauf machen, ist aber totale Papierverschwendung und zusammen 1000 Einträge nehmen auch schon recht viel Platz weg, also will man das ganze doch lieber in elektronsicher Form.
Früher hatte ich dazu mal eine OpenDB laufen, die allerdings irgendwann zwischen 2005 und 2009 mal gestorben ist, weil der Rechner in der Abstellkammer (GeForce, Athlon, 10 Festplatten, abgeschlossener Raum) irgendwann abgeraucht ist. 
Nun hab ich bisschen darüber nachgedacht und mir sind noch ein paar Features eingefallen die mir z.B. bei OpenDB fehlen würden:

  • Vernünftiger Massenimport z.B über ISBN, IMDB-ID
  • eine Wunschliste, bzw Verknüpfung zum Amazon-Konto
  • eine Vorschlagsliste, was mir noch so Gefallen könnte anhand meiner Bewertungen z.B in der DB selbst, bei Amazon, IMDB oder sonstwo
  • Ausgehend von dieser Vorschlagsliste müßte dann eine Suche bei lokalen Shops erfolgen z.B über die Prospekte oder Onlineportale, die mich über Interessante Angebote direkt per Mail, SMS oder sonstwie informiert. Ein Umkreis für die Suche sollte einstellbar sein (20KM fahr ich ja auch mal), da wäre dann auch schon interessant wie da der Spritpreis gerade ist und wie das den Produktpreis ändert.
  • Dann kann man natürlich auch soweit gehen und das mit z.B sowas wie Facebook verknüpfen, das mir sagt “hey, bei Niels im Ort gibt’s Montag eine Stereoanlage für 10Euro weniger als bei Amazon”
  • das ganze noch mit Exchange/Outlookkalender abgleichen, könnte ja sein das ich nächste Woche in Hamburg bin wo es irgendwas tolles gibt, was hier grad ausverkauft ist oder deutlich teurer
  • Super wäre dann noch eine App für’s Handy das einfach Barcode über die Kamera scannt und mir sagt ob ich den Film schon habe, ohne das ich erst die Liste durchsuchen muß
  • AudioCDs sollten da natürlich auch direkt in digitaler Form abgelegt werden können, sprich sowas wie ShoutCast sollte das auch können

Niels fand die Idee auch gut, jetzt suchen wir nur wen der uns sowas schreibt. Unser Informatikstudent und Hardware-SHK (studentische Hilfskraft) suchte zwar ein Projekt, aber der fand das doof.
Gestern hab ich mal versucht das Ganze an die TU-Wien outzusourcen, aber irgendwie fand Karo das nicht interessant genug, mit dem Hinweis ich soll es mal bei den Medieninformatikern versuchen …
Mal schauen, demnächst ist ja Wochenende vielleicht probier ich mich da auch einfach selbst mal dran, sowas rudimentär für meine Zwecke zu basteln 🙂
Oder ich schreib das als Feature-Request an Google für meine inzwischen dahin umgezogene Domain, da gibt’s ja immer diesen Codesummer oder wie das heißt.