Kung Fu Hustle

…die können “super kung fu” in dem haus…

Tja, nicht nur in dem Haus, sondern im ganzen Film können sie das. Da wird sich von Anfang bis Ende nur gekloppt und geprügelt - sinnlose Gewalt von feinsten! Und alles vollkommen überzogen, was schon in den ersten Minuten klar wird: Eine Gang-Oberhaupt und seine engste Garde samt Frau werden von der “Axt-Gang” niedergemacht, wobei der Name Programm ist. Mal eben mit der Axt das Bein ab, dannach folgt die OP am offenen Herzen. Ab jetzt ist klar, in welche Richtung der Film gehen wird.

Aber die Gewalt kommt harmlos (weil übertrieben) rüber und die dummen Sprüche am Fließband sorgen für den Rest: Der Mann der Hausbesitzerin steigt einer seiner wohl attraktiveren Mieterinnen nach (obwohl sie, O-Ton, eine Pferdefresse hat), klaut ihr einen Kuss und redet sich mit “ich wollte mit Dir nur über das Waldsterben auf den Fidschi-Inseln reden” raus.

Im besagten Mietshaus wohnt, wie es der Zufall will, alles, was in der Kung Fu-Szene Rang und Namen hat bzw. hatte. Und die jenigen der Weltrangliste, die das nicht tun, kommen zu Besuch.

Das “Biest” (ein ca. 60-70 jähriger Mann) ist der Überbösewicht des Films, wobei dieser Eindruck durch seine grünen Badelatschen etwas unterminiert wird. Aber Sprüche wie “Ihr könnt schon härter zuschlagen, ich kann das vertragen” zeigen, aus welchem Holz der Typ gemacht ist.

Warum, Weshalb, Wieso? Selber sehen macht schlau. Also rein ins Kino und abgelacht.