Linux und Dell

Wie Niels schon auf einer Unterseite berichtete, haben wir im Sommer unsere betagten Latitude E6400 gegen etwas aktuellere Hardware eingetauscht, das Latitude E6220. Mir war diesmal wichtig, dass das Gerät klein und stromsparend ist… also im Vergleich zum besagten E6400 welches ich mit einer halbwegs performanten NVidia-Grafikkarte konfiguriert hatte.

Kleiner ist es, nur noch etwas über 12 Zoll, statt 14; kein interens optisches Laufwerk (und auch nicht als extern, weil nicht mitbestellt …); etwas leichter ist es auch und die Akkulaufzeit liegt mit über 4 Stunden deutlich über den 20 Minuten die mein alter gehalten hat (der im Auslieferungszustand auch nur knapp über 2 Stunden hielt). Der Core-i5 ist ausreichend schnell um nicht zu sagen, schneller als mein Spielrechner daheim und die Intelgrafik reicht für Bürozeug mehr als aus, Filme schafft die sicher auch hab ich aber noch nicht getestet. Die meiste Zeit arbeite ich damit tatsächlich, daher ist auf der Festplatte auch nur ein Debian/Testing installiert..

Wie ich das installiert habe weiß ich gar nicht mehr, aber als Niels seines neulich neuinstallieren wollte, ging das nicht so auf anhieb. Ich glaube damals einfach eine Testing-CD auf einen USB-Stick kopiert zu haben, möglich wäre aber auch eine Installation über mein Diskless-Linux zu Hause … war nicht mehr nachvollziehbar, anscheinend war ich an dem Tag betrunken :/

Bis auf anfängliche Abstürze die mit irgendeinem Kernelupdate behoben waren, hatte ich auch keine Probleme bis ich letzte Woche das BIOS updaten wollte. Das ist zwar unter Linux auch schon eine Weile möglich, aber natürlich nicht für das E6220 ..

Dann gibt es zumindest noch das Delltechcenter das mir auch unbekannt war, wo man für Windows CAB-Dateien findet die man in WinPE einbauen kann, das half mir nur auch wieder nicht, weil da auch keine Firmwarebinaries drin waren..

Also mittels WAIK mal eben einen USB-Stick mit WinPE zusammengefrickelt und die beiden Windows-Bios-Updates mit drauf kopiert, fertig … naja fast. Der USB-Stick hat sich da irgendwie immer etwas quer gestellt, weil da schon diverse Bootloader ihre Spuren hinterlassen hatten. Da sei nur der Hinweis auf Diskpart gegeben, das ist mehr oder minder selbsterklärend um eine Primärpartition anzulegen und mit Fat32 zu formatieren, ja ich weiß das geht auch in bunt -.-

Dann kopiert man da halt mit xcopy oder was auch immer seine von copype erstellten Dateien drauf, hängt den USB-Stick an den Laptop und bootet und ein paar Augenblicke später hat man dann auch die aktuelleste BIOS Version und nicht mehr die A01